In “4:3” von Theater Stap und Tibaldus en andere hoeren spielt Nancy Schellekens (47) mit beeindruckendem Understatement den Muttergott. Nach der Vorstellung trafen wir sie auf ein Schörlchen in der Theater-Kantine.
2015
„Zu Hause bin ich ganz neutral“
Sebastian Urbanski liest aus seiner Autobiografie “Am liebsten bin ich Hamlet” Zu seinen Vorbildern zählen Goethe, Schiller und Bertolt Brecht, Gustaf Gründgens und Klaus Kinski. Am Film-Set zitiert er Aschenputtel, um statt des Doubles seine rechte Schauspielerinnen-Braut zu bekommen. Im Frühjahr erschien nun seine Biografie „Am liebsten bin ich Hamlet“. Bei der Lesung im Mainzer […]
Komm auf das Schloss mit mir
Der Film “Das große Glück” zeigt Schauspieler Mirco Kuball als Mirco Kuball – und fiktionalisiert das Genre der biografischen Doku Zwei Szenen prägen den Beginn: Die eine zeigt Mirco Kuball, der uns durch den „Hintereingang der Schauspieler“ des Hamburger St.-Pauli-Theaters lotst – über einige Umwege durch den Backstage-Irrgarten zu seiner „Lieblingskollegin“, der Theater- und Filmlegende […]
Auf ein Schörlchen mit… Paula Monreal
Gestern haben wir nach der Vorstellung mit einer Zuschauerin geplaudert: Paula Monreal ist Abiturientin und erzählt von ihren Eindrücken zu „4:3“ des Theater Stap / Tibaldus en andere hoeren.
Die Zärtlichkeit des Muttergotts
Das Theater Stap und die Performancegruppe Tibaldus en andere hoeren erzählen in “4:3” von Göttern, Mythen und dem Wunder Mensch Auftritt Erzähler: Jetzt komme der Tod und das Mädchen. Eine junge Frau betritt mit Eimer die Bühne und reibt sich mit einem Waschlappen die Beine ab. Zwei Darsteller verfolgen ihre Bewegungen mit schwankenden Spotlights. Der […]
Eine Welt, die Kopf zu stehen scheint
The Choolers aus Belgien gehen mit “Heroes” auf Superheldensuche Der Bass vibriert im ganzen Körper. Hoch über den Dächern von Mainz, im Glashaus des Staatstheaters, beginnt der Boden leicht zu beben. Trompeten, Posaunen, Gitarren und ein Schlagzeug setzen ein. Eine explosive Mischung, die energiegeladen dröhnt, Trip Hop, Blues, Jazz und Techno zitiert.
Auf ein Schörlchen mit … Conny D’Alò
Es muss nicht immer ein Schörlchen sein: Eben hat Conny D’Alò noch die Bühne zu „Heroes“ eingerichtet, jetzt raucht sie eine Zigarette und schlürft genüsslich an ihrem alkoholfreien Bier. Die Technikerin, 54 Jahre alt, erzählt von Hierarchien in Theaterkreisen, Autismus und von dem besonderen „Feeling“ bei Grenzenlos Kultur.
Und Jesus lachte
Puppen-Pointen und Kommunismus-Melancholie: Das Helmi erzählt Pier-Paolo Pasolinis “Große Vögel, kleine Vögel” neu „Jesus, lachen kannst du zu Hause. Mach Schmerz draus, du Idiot!“ brüllt der Regisseur aus der ersten Reihe. Gerade noch hatten die Performer des Berliner Puppen-Splatter-Kollektivs Das Helmi auf dem Bolzplatz in Slow Motion um den Ball gekämpft, jetzt drehen sie einen […]