In unserer Umgebung gibt es viele Gegenstände, aber haben wir uns jemals gefragt, ob wir sie verstehen? Wie fühlen sich die Dinge? Und was wäre, wenn ich eine Tasse oder einen Wasserkocher werde? Wie sehe ich die Welt dann? Das sind Fragen, zu denen die Inszenierung „Dinge dingen“ von Jan Rozman und Julia Keren Turbahn mit Jan Kress anregt.
Kritik
Fragen über Fragen
„Gut, ich mach die Probe noch einmal, daß ich’s endgültig hab“, sagt der Richter Azdak, bevor er das Kind ein zweites Mal in den Kreidekreis bittet und die beiden Mütter ein zweites Mal auffordert, zu beweisen, welche die wahre sei. Die Entscheidung fällt auf die “mütterliche” Frau — soweit ist das Stück bekannt. Und war’s das schon? – Die Deutschlandpremiere von “Der kaukasische Kreidekreis” in der Fassung von Rimini Protokoll mit dem Theater Hora war beim Festival Grenzenlos Kultur vol. 25 in einer speziellen Version zu sehen.
“Wie viel ist mein Leben Wert?“
Wie viel ist das Leben eines Mannes wert, der eine Frau geschwängert, verlassen und durch Meineid ins Elend gestoßen hat? Gespielt wird das Stück „My Black Panther“ auf der Grundlage von Dürrenmatts „Der Besuch der alten Dame“ aus dem Jahr 1956. Die belgischen Gruppen Theater Stap und Theater FroeFroe kooperierten zum dritten Mal und bringen den Klassiker beim Festival Grenzenlos Kultur Vol. 25 gemeinsam mit den beiden Musiker*innen Sinay Bavurhe und Stan Martens auf die Bühne.
Von dem Traum, die Welt zu bewegen
Nach der Fahrkartenkontrolle vor dem Orchestersaal im Staatstheater Mainz beginnt die experimentelle Gedankenreise in der Linie U17. Die biografische Bahnfahrt „Subway to Heaven“ des freien und inklusiven Berliner Theater Thikwa ist ein festivaljubiläumsbedingtes Wiedersehen mit einer Inszenierung, die 2015 schon einmal bei Grenzenlos Kultur zu Gast war. Schauspieler Torsten Holzapfel und Martin Clausen machen sich tanzend, singend und nachdenklich reflektierend auf den Weg durch die Erfahrungswelten von Torsten Holzapfel.
Best of Blog: Das Geheimnis ihrer Herkunft
Happy Birthday, Grenzenlos Kultur! Anlässlich der 25. Festivalausgabe stöbert die diesjährige Blog-Redaktion in den Archiven und hebt besondere Fundstücke noch einmal ins Rampenlicht. Heute: Eine Kritik der Inszenierung “Black tie” von Rimini Protokoll aus dem Jahr 2011. Heute Abend feiert „Der Kaukasische Kreidekreis“ von Rimini Protokoll und Theater HORA Deutschlandpremiere.
Collective/Kollektiv/Collective/Zuflucht/Shelter/Refuge
Die britische Candoco Dance Company. Unsere Kritik geht dem Gedankenstrom schreibend nach.
Nach dem Zirkus
Ein alter Zirkus und eine Bombenbedrohung prägen die Stimmung von “Wer immer hofft, stirbt singend”, einer Revue von Jan-Christoph Gockel nach Alexander Kluge. Ein Abend zwischen glänzender Hoffnung und schwarzer Leere.
Um stille Feuer liegen
„Undressed“ von tanzbar_bremen gibt der Stille Raum und schafft einen intensiven Abend über das Mensch-Sein.