„Hauke Haien, der seinen Tod fand im Kampf gegen das Wasser“ – so lautet die Inschrift unter einer kleinen Statue des Deichgrafen im kleinen gelben Tankstellenhäuschen von Trine Jahn […] Die kleine Statue scheint das Einzige zu sein, das noch an Hauke Haien erinnert. Die vermeintliche Ruhe im dörflichen Alltagstrott stört seine totgeglaubte Tochter Wienke, die als Elisabeth Schmidt in einer Wohngruppe aufwächst und eines Tages unverhofft auftaucht, was so manch alte Wunde aufreißt.
Tanz gegen Ableismus. Ein Porträt in einfacher Sprache
Alessandro Schiattarella ist in Neapel (Italien) geboren. Er arbeitet als Tänzer und Choreograf hauptsächlich in der Schweiz. Dieser Beitrag stellt den Künstler vor – und das, was er über Theater denkt.
14 Jahre Grenzenlos Blog – die ALUMNI-Edition
Zum ersten Mal wird das Festival-Blog in diesem Jahr ein Alumni-Blog! Die Autor:innen haben allesamt bereits für frühere Blog-Jahrgänge geschrieben. Extra für das diesjährige Festival Grenzenlos Kultur kommen sie noch einmal zusammen.
Grenzenlos Kultur darf und wird nicht sterben – eine Festivalrückschau
So wie es in der Inszenierung “Wer immer hofft, stirbt singend” der Münchner Kammerspiele heißt “Der Zirkus darf nicht sterben”, so darf auch Deutschlands ältestes inklusives Theaterfestival Grenzenlos Kultur nicht sterben! Seit 1997 öffnet es unter der Leitung von Andreas Meder große und kleine Bühnen für behinderte und nicht-behinderte Künstler*innen aus ganz Europa. Das Festival feierte dieses Jahr sein 25. Jubiläum.
Unsere Festivalmomente 2023
12 Tage lang haben unsere diesjährigen sieben Blogger*innen der JGU Mainz das Festival Grenzenlos Kultur vol. 25 begleitet, mit Vorbericht, Interviews, Fachtagbericht und zahlreichen Kritiken. Was waren ihre schönsten, bemerkenswertesten Festival-Momente?
Schlaglichter auf 25 Jahre inklusive Theaterarbeit – Ein Fachtagbericht
„Fachtag: 25 Jahre Inklusion in den Darstellenden Künsten“, so lautet die blaue Überschrift auf dem Programmzettel. Ausgerüstet mit Namensschild, Kaffee und analogem Schreibwerkzeug suche ich an einem der kleinen runden Tische Platz. Da ich niemanden kenne und ich keine Person bin, die zufrieden da sitzen und selbstbewusst Löcher in die Luft starren oder Menschen offen […]
Vom Leben der Dinge
In unserer Umgebung gibt es viele Gegenstände, aber haben wir uns jemals gefragt, ob wir sie verstehen? Wie fühlen sich die Dinge? Und was wäre, wenn ich eine Tasse oder einen Wasserkocher werde? Wie sehe ich die Welt dann? Das sind Fragen, zu denen die Inszenierung „Dinge dingen“ von Jan Rozman und Julia Keren Turbahn mit Jan Kress anregt.
Fragen über Fragen
„Gut, ich mach die Probe noch einmal, daß ich’s endgültig hab“, sagt der Richter Azdak, bevor er das Kind ein zweites Mal in den Kreidekreis bittet und die beiden Mütter ein zweites Mal auffordert, zu beweisen, welche die wahre sei. Die Entscheidung fällt auf die “mütterliche” Frau — soweit ist das Stück bekannt. Und war’s das schon? – Die Deutschlandpremiere von “Der kaukasische Kreidekreis” in der Fassung von Rimini Protokoll mit dem Theater Hora war beim Festival Grenzenlos Kultur vol. 25 in einer speziellen Version zu sehen.