Zerbrechlichkeit als Kraft und Energie

Das Adjektiv „zerbrechlich“ bedeutet „leicht zerbrechend“. „Zerbrechen“ bedeutet „entzweibrechen, in Stücke brechen“. […] Das Adverb „leicht“ sagt sich leicht dahin. […] Wie leicht ist „leicht“? In seiner Inszenierung „Zer-brech-lich“ spielt Choreograf Alessandro Schiattarella mit dieser Kategorie und erforscht gemeinsam mit den mixed-abled Performerinnen Alice Giuliani, Victoria Antonova und Ellen Walther die Bandbreite der Wortbedeutung.

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Theater wider Verwesung

„Hauke Haien, der seinen Tod fand im Kampf gegen das Wasser“ – so lautet die Inschrift unter einer kleinen Statue des Deichgrafen im kleinen gelben Tankstellenhäuschen von Trine Jahn […] Die kleine Statue scheint das Einzige zu sein, das noch an Hauke Haien erinnert. Die vermeintliche Ruhe im dörflichen Alltagstrott stört seine totgeglaubte Tochter Wienke, die als Elisabeth Schmidt in einer Wohngruppe aufwächst und eines Tages unverhofft auftaucht, was so manch alte Wunde aufreißt.

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Grenzenlos Kultur darf und wird nicht sterben – eine Festivalrückschau

So wie es in der Inszenierung “Wer immer hofft, stirbt singend” der Münchner Kammerspiele heißt “Der Zirkus darf nicht sterben”, so darf auch Deutschlands ältestes inklusives Theaterfestival Grenzenlos Kultur nicht sterben! Seit 1997 öffnet es unter der Leitung von Andreas Meder große und kleine Bühnen für behinderte und nicht-behinderte Künstler*innen aus ganz Europa. Das Festival feierte dieses Jahr sein 25. Jubiläum.

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Schlaglichter auf 25 Jahre inklusive Theaterarbeit – Ein Fachtagbericht

„Fachtag: 25 Jahre Inklusion in den Darstellenden Künsten“, so lautet die blaue Überschrift auf dem Programmzettel. Ausgerüstet mit Namensschild, Kaffee und analogem Schreibwerkzeug suche ich an einem der kleinen runden Tische Platz. Da ich niemanden kenne und ich keine Person bin, die zufrieden da sitzen und selbstbewusst Löcher in die Luft starren oder Menschen offen […]

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Vom Leben der Dinge

In unserer Umgebung gibt es viele Gegenstände, aber haben wir uns jemals gefragt, ob wir sie verstehen? Wie fühlen sich die Dinge? Und was wäre, wenn ich eine Tasse oder einen Wasserkocher werde? Wie sehe ich die Welt dann? Das sind Fragen, zu denen die Inszenierung „Dinge dingen“ von Jan Rozman und Julia Keren Turbahn mit Jan Kress anregt.

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